Was für eine Schande! 0:8 verloren!

Das war ein richtig misslungener Start… aber lustig war es trotzdem! Viel hatten wir sowieso nicht erwartet, denn in unserer Mannschaft gibt es gerade mal einen Spieler, der halbwegs spielen kann. Der Rest hat seit zehn oder noch mehr Jahren keinen Fußball mehr angerührt, keine Kondition oder spielt zum ersten Mal – so wie ich. Und könnt Ihr Euch mich beim Fußball vorstellen? Ich nicht! Ich kann ja nicht mal den Ball kontrollieren, geschweige denn vernünftige Pässe spielen. Unsere Gegner waren jedenfalls eine eingespielte Truppe – was natürlich keine Entschuldigung für die Niederlage ist.

Wie auch immer, wir spielen eine abgewandelte Form von Hallenfußball, das sogenannte „Futbol rápido“. Es spielen fünf Feldspieler und ein Torwart, die während der 4 x 12 Minuten frei durchgewechselt werden können. Das Spiel über die Bande ist erlaubt, so dass es recht schnell von einer Seite auf die andere geht. Ich denke damit ist auch die Höhe der Niederlage zu erklären. 😉 Das Ziel für das nächste Spiel am kommenden Donnerstag ist jedenfalls: Nicht mehr ganz so hoch zu verlieren!

Von der Arbeit gibt es nicht viel Neues zu berichten: Sie macht Spaß, ist interessant und so langsam verstehe ich immer besser, was ich eigentlich machen soll. Deshalb habe ich es auch gewagt, mich in der Woche ins Nachtleben zu stürzen. Am Dienstagabend waren wir zuerst im Bombay und dann im Tigre, zwei Diskos in Cholula, die zu typischen “Praktikantentreffpunkten“ an Dienstagen geworden sind.
Heute nach dem Spiel war ich dann noch mit einigen anderen Praktikanten in Puebla in einem argentinischen Steakhouse. Genau der Richtige Ausklang für diesen Tag! Das 1.200-Gramm-Steak für nicht mal 15 Euro habe ich mir dann aber doch nicht gegönnt. Ich glaube morgen ist mal eine Pause angesagt. Ach nein, da hab ich mich ja schon wieder zum Laufen verabredet. 😉

Ein kleiner Ausblick: Am Wochenende starten wir dann für zweieinhalb Tage einen Ausflug ins 400 Kilometer entfernte Oaxaca, so dass mal wieder Kultur, Land und Leute im Vordergrund stehen. Und ich denke, dass ich am Montag oder Dienstag einen Reisebericht mit hoffentlich schönen Fotos veröffentlichen kann. Also, bis dann.

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